Mittwoch, 25. Oktober 2017

Fats Domino ist tot

Als Antoine Domino wurde er 1928 in New Orleans geboren und erlernte schon früh das Klavierspielen. 1949 wurde er in einem Club von einem Produzenten entdeckt und dieser verschaffte ihm seine erste Plattenaufnahme. „The Fat Man“ – ein selbstironischer Titel – wurde 1950 zum Millionenhit im Rhythm & Blues und stieß auch in deren Charts bis auf Rang 2 vor. In den 50er Jahren hatte er eine beträchtliche Anzahl von komponierten Songs, den endgültigen Durchbruch erreichte er aber 1955 mit „Ain’t That A Shame“ und 1956 mit „Blueberry Hill“. Aber auch mit „My Blue Heaven“ und der Cover-Version des Country-Songs „Jambalaya“ war er erfolgreich.
 
In den 60er Jahren änderte sich der Musikstil, Fats Domino blieb aber bei seinem Stil und deswegen ließen auch seine Plattenerfolge ab Mitte der 60er Jahre nach. Letzter erwähnenswerter Hit war die Cover-Version des Beatles-Songs „Lady Madonna“ 1968. Für seine Live-Auftritte war er aber noch bis in die 90er Jahre gefragt. Er wurde 1986 in die Rock and Roll Hall of Fame und 2003 in die Blues Hall of Fame aufgenommen.
 
In den letzten Jahren zog er sich in seine Heimatstadt New Orleans zurück und zeigte sich nur nach der Hurrikan-Katastrophe Kathrina, als er mehrmals bei Benefiz-Veranstaltungen auftrat.
 
Fats Domino hatte 1948 seine Jugendliebe geheiratet und bekam 8 Kinder. 65 Millionen verkaufte Alben bescherten ihm 1987 einen Lifetime-Grammy.
 
Nun wurde von seiner Tochter bekanntgegeben, dass Fats Domino im Alter von 89 Jahren verstorben sei.
 
Herbert Zach 

2 Kommentare:

  1. Wer sich dafür interessiert, welche Musiker in einem best. Jahr gestorben sind, der wird bei Wikipedia fündig: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_deaths_in_rock_and_roll
    Wer an aktuellen Todesfällen interessiert ist, kann hier nachsehen: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_2023_deaths_in_popular_music
    Ich habe den Eindruck, dass die Listen gut gepflegt sind. Noch besser wären die Listen, wenn eigene Spalten für Bands, Musik-Genre, Geschlecht etc. vorhanden wären, so dass man danach filtern könnte.

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  2. Wer sich dafür interessiert, welche Musiker in einem best. Jahr gestorben sind, der wird bei Wikipedia fündig: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_deaths_in_rock_and_roll
    Wer an aktuellen Todesfällen interessiert ist, kann hier nachsehen: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_2023_deaths_in_popular_music
    Ich habe den Eindruck, dass die Listen gut gepflegt sind. Noch besser wären die Listen, wenn eigene Spalten für Bands, Musik-Genre, Geschlecht etc. vorhanden wären, so dass man danach filtern könnte.

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