Samstag, 20. Oktober 2007

Diskussion über neues Rundfunkgebührenmodell

Die Bundesländer diskutieren aktuell über ein neues Rundfunkgebührenmodell. Nach der aktuellen Rechtslage muss jeder, der ein Rundfunkgerät bereithält, Gebühren entrichten, die zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dienen. Privat genutzte Zweitgeräte sind dabei gebührenfrei, wenn man sie nicht in einer weiteren Wohnung betreibt. Leben in der Wohnung der Ehegatte oder aber Personen, die kein Einkommen über dem einfachen Sozialhilfegelsatz haben, so können auch sie anmeldefreie Zweitgeräte besitzen. Die Einzelheiten sind in § 5 des Rundfunkgebührenstaatsvertrages (RGebStV) geregelt. Weitere Informationen zur aktuellen Rechtslage sowie Kritik daran finden sich im News-Artikel vom 28.10.2006 – "Rundfunkgebühr für Internet-PCs".

Nun wird darüber nachgedacht, ebendiesen Gebührenpflichttatbestand neu zu regeln. Der Vorschlag, den Rundfunk mittels Steuergeldern zu finanzieren, ist Medienberichten zufolge vom Tisch. Also wird überlegt, ob jeder, der Rundfunkgeräte besitzt, für sein Erstgerät bezahlen sollte, ohne z. B. die Ausnahme für Ehegatten. Nach einem anderen Vorschlag sollte es eine Prokopfabgabe geben. Manche wollen die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) mit ihren unseriösen Methoden gänzlich abschaffen, was zu begrüßen wäre. Die Abgabe soll dann von den Finanzämtern einzogen und an die Rundfunkanstalten weitergeleitet werden. So laufe das schließlich bei den Kirchensteuern und deren Weiterleitung an die Kirchen auch. Ein anderes Modell in der Diskussion ist eine Abgabe pro Haushalt, wobei noch nicht klar ist, was als Haushalt definiert werden soll.

Auf jeden Fall muss sich irgendwas tun, denn die jetzige Lage ist unbefriedigend: Es ist zu leicht, "schwarz zu sehen", d. h. Rundfunk zu empfangen, ohne seiner Zahlungspflicht nachzukommen. Die GEZ hat nicht die nötigen Befugnisse, um Schwarzseher zu ermitteln. Denn der beste Weg, um sie zu überführen, ist das Betreten von Wohnungen zu dem Zweck, nach Rundfunkgeräten zu suchen. Doch die Wohnung ist nach Artikel 13 des Grundgesetzes unverletzlich. Ohne richterlichen Durchsuchungsbefehl kommt man da grundsätzlich nicht gegen den Willen des Bewohners hinein. Zumindest nicht rechtmäßig. Es gibt immer wieder Berichte über rechtswidriges Vorgehen der GEZ. Kein Wunder, dass sich Bürger dann gegenüber der GEZ auch rechtswidrig verhalten und ihre Geräte nicht melden.

Da die neuen Gebührenmodelle aber aus Gerechtigkeitserwägungen überwiegend auch davon abhängig gemacht werden sollen, ob jemand tatsächlich Rundfunk empfängt, ist fraglich, ob die Fahndungstätigkeiten der GEZ dann entfallen könnten. Denkbar wäre es, gesetzlich zu vermuten, dass Bürger Rundfunk empfangen und damit zahlungspflichtig sind, ihnen aber den Gegenbeweis zu erlauben. Zum Zwecke der Beweisführung obläge es dann dem Bürger, ob er Kontrolleure der GEZ bzw. des Finanzamtes in seine Wohnung lässt, damit diese sich davon überzeugen können, dass er wirklich kein Rundfunkgerät besitzt bzw. zu besitzen scheint (Radios können ja klein und leicht zu verstecken sein). Bei einer solchen Regelung wäre jedenfalls mehr Gerechtigkeit zu erwarten als bei der jetzigen.

Schließlich wird noch diskutiert, ob die Gebührenpflicht nur Privatleute treffen soll oder auch Unternehmen und wie ggf. die Rundfunkgebühr der Unternehmen berechnet werden soll.

Quellen:
Rundfunkgebührenstaatsvertrag
Frankfurter Rundschau online: "AusGEZahlt?", Artikel vom 16.10.2007
PC-WELT online: "Länder wollen vereinfachte Rundfunkgebühr oder Abgabe pro Haushalt", Artikel vom 19.10.2007



Thomas Wagner 

Sonntag, 14. Oktober 2007

Neues Cover-Versionen-Forum für mehr Komfort

Heute haben wir für euch eine neue Boardsoftware in Betrieb genommen, um euch deutlich mehr Komfort als bisher in unserem Forum bieten zu können.


Zahlreiche neue Funktionen

Das neue Cover-Versionen-Forum erfüllt mit seinen zahlreichen Fuktionen die Anforderungen an ein modernes Diskussionsforum. So habt ihr nach einer Registrierung in unserem Forum jetzt die Möglichkeit, anderen Nutzern private Nachrichten zu schicken. Ihr könnt euch ein übersichtliches Bild von den Meinungen in unserer Community machen, indem ihr in euren Themen eine Umfrage startet. Ihr könnt euch per E-Mail über Antworten auf eure Beiträge informieren lassen oder sogar ganze Unterforen abonnieren, damit ihr stets über neue Beiträge im Forum im Bilde seid, ohne ständig das Forum selbst aufrufen zu müssen. Diese und andere nützliche Funktionen warten darauf, von euch genutzt zu werden. Allerdings müsst ihr euch, wenn ihr bereits Mitglied in unserem alten Forum wart, neu anmelden, da die alten Benutzerdaten nicht in das neue Forum importiert werden können.

Inhalte des neuen Forums

Nach wie vor steht euch das Forum für beliebige Themen offen. Bevorzugt werden natürlich Themen aus dem Bereich der Musik, insbesondere der Cover-Versionen, Samples, Musikzitate und Plagiate. Aber wenn ihr gerne etwas zu einem anderen Thema los werden möchtet, könnt ihr hierfür das Off-Topic-Unterforum benutzen.

Damit in Zukunft diskussionswürdige Themen nicht – wie des Öfteren in der Vergangenheit – in einer Vielzahl von im Forum geposteten Ergänzungen zur Cover-Versionen-Datenbank untergehen, ist das Forum nunmehr für Ergänzungen und Korrekturen zur Datenbank tabu. Hierfür gibt es unter dem Menüpunkt "Kontakt" das Neueintragsformular bzw. im Datenbankbereich den Korrekturknopf hinter jedem Eintrag. Die Möglichkeit, derartige Meldungen im Forum zu machen, war damals eingeführt worden, als es die Kontaktformulare noch nicht gab, um uns schnell und unkompliziert und auf Wunsch auch anonym kontaktieren zu können. Da dies schon seit langer Zeit über die Kontaktformulare gewährleistet ist und weil sich Einsendungen über die Formulare für uns ohnehin leichter bearbeiten lassen als Forumpostings, besteht für ein Unterforum für Datenbank-Ergänzungen kein Bedürfnis mehr.

Diskussionen nun auch in englischer Sprache

Seit 04.10.2007 stehen die wichtigsten Inhalte von coverinfo.de auch auf englisch und französisch zur Verfügung. Daher haben wir uns entschlossen, im neuen Cover-Versionen-Forum auch Unterforen für Diskussionen zumindest in englischer Sprache einzurichten. Auf französische Unterforen haben wir jedoch verzichtet, da uns nur selten Zuschriften in französischer Sprache erreichen und da unsere Datenbank anders als den deutschen und teilweise den US-amerikanischen den französischen Musikmarkt kaum abdeckt.


Wir hoffen auf eine rege Beteiligung in unserem neuen Forum und wünschen euch und uns viel Spaß beim Diskutieren!
Thomas Wagner

Donnerstag, 4. Oktober 2007

coverinfo.de in neuem Layout und mit Änderungen an der Datenbank-Suchfunktion

Wir haben einige Verbesserungen an unserer Website vorgenommen und sie bei dieser Gelegenheit neu gestaltet.

Deutlichere Unterscheidung von Cover-Versionen und Musikzitaten

Die Cover-Versionen sind in der Datenbank jetzt leichter von den Musikzitaten zu unterscheiden, da Cover-Versionen von nun an in fetter, Musikzitate in normaler Schrift dargestellt werden. Es muss also nicht mehr zwecks Unterscheidung der Buchstabe C bzw. Z in der rechten Spalte gesucht werden.

Englische und französische Übersetzungen

Um die Website für nicht-deutschsprachige Benutzer leichter benutzbar zu machen, haben wir die wichtigsten Inhalte in die englische und französische Sprache übersetzt.

Änderungen an der Datenbank-Suchfunktion

Des Weiteren haben wir die Suchfunktion für die Datenbank vereinfacht. Die vorige Version von coverinfo.de umfasste mit Schnell-Suche, Standard-Suche und Expertensuche drei verschiedene Suchfunktionen, die sich alle unterschiedlich verhielten und von zahlreichen Benutzern auf Grund dieser Kompliziertheit nicht begriffen wurden.

Wir haben unsere Datenbank daher nun auf zwei Suchfunktionen reduziert: eine Standard-Suche, die ihr im Kopf der Seite findet, und eine neue Expertensuche, die übersichtlicher als die alte ist.
Wichtig zu wissen ist, dass die Standard-Suche alle Suchbegriffe mit UND verknüpft, also jedes eingegebene Wort in der Fundstelle als Wort oder Wortteil in beliebiger Reihenfolge vorkommen muss. Um die Suche einzugrenzen, ist auch die Suche nach einem feststehenden Ausdruck möglich, indem dieser in Anführungszeichen (") gesetzt wird, z. B. »"London Bridge"«. Es ist auch eine Kombination beider Funktionen möglich, z. B. »Fergie "London Bridge"« oder »"Udo Jürgens" "Griechischer Wein"«. Mit vorangestelltem Minus (-) lassen sich Suchbegriffe ausschließen, z. B. »"Hey Baby" -"Bruce Channel"«, wenn man den u. a. von DJ Ötzi gecoverten Song gar nicht mehr hören kann und andere Songs sucht, die diesen selben Titel tragen.
Damit verhält sich unsere Standard-Suche in wesentlichen Punkten so, wie viele es von der wohl beliebtesten Suchmaschine Google gewöhnt sein dürften. Für Einzelheiten und weitere Beispiele schaut bitte im Datenbankbereich in die Hilfe. Dort wird auch die neue Expertensuche erläutert.

Empfehlt uns bitte weiter!

Wir hoffen, euch gefällt das neue coverinfo.de. Wenn ja, findet ihr unsere Banner in der Rubrik "Zum Verlinken", falls ihr uns weiterempfehlen möchtet.
Thomas Wagner