Mittwoch, 23. Oktober 2024

Schall & Platte

In diesem Blog-Artikel möchten wir Euch ein paar Fakten und auch Geschichten zu unserem Lieblingstonträger – der Schallplatte – nahebringen. Vieles davon ist dem einen oder anderem von Euch sicher bekannt und man kann es auch in diversen Wikipedia-Artikeln nachlesen, aber wir möchten es hier für Euch, einmal gebündelt und mit ein paar Geschichten angereichert, darbieten.

Schall aufzuzeichnen gelang nachweislich zuerst dem Franzosen Édouard-Léon Scott de Martinville. Er meldete 1857 das Prinzip des Phonoautomaten zum Patent an. Die Umsetzung zog sich dann aber etwas hin, denn es gelang ihm erst am 9. April 1860, das französische Kinderlied „Au clair de la lune“ aufzunehmen. Mit Hilfe eines großen Trichters und einer daran befindlichen Membran, an der eine Schweineborste befestigt war, konnte er die Schwingungen des Schalls auf eine mit Ruß geschwärzte Walze übertragen.

Nur wiedergeben konnte er damit die aufgezeichneten Töne natürlich nicht, er konnte sie sich nur ansehen. Erst 2008 ist es gelungen, die von Martinville aufgezeichneten Töne hörbar zu machen. In den Archiven der Académie des sciences war ein Phonoautogramm von 1860 gefunden worden, das im Lawrence Berkeley National Laboratory rekonstruiert und hörbar gemacht werden konnte. So konnte man 148 Jahre nach der Aufnahme die Stimme von Scott de Martin hören, der „Au clair de la lune“ sang.

Schallaufzeichnungen auch wiederzugeben, gelang zuerst 1877 Thomas Alva Edison mit seinem Phonographen. Edison war ein genialer Erfinder und Geschäftsmann, dem die Welt der Technik sehr viel verdankt. Gegen die Bezeichnung ‚Genie‘ hat er sich aber stets gewehrt, mit seinen Worten war Genialität 1 % Inspiration und 99 % Transpiration. Der von ihm entworfene und zum Patent angemeldete Phonograph war von seinem langjährigen Partner John Kruesi gebaut worden. Die Töne wurden in Höhenschrift, entsprechend der Vibration der Membran am Ende des Schalltrichters, von einem Stift in eine mit Zinnfolie bespannte Walze eingraviert. Auch hier war die erste Aufzeichnung ein Kinderlied „Mary Had A Little Lamb“. Die Töne, die dann wiedergegeben werden konnten, waren aber unsauber und mit starken Nebengeräuschen behaftetet. Edison selbst – sonst cleverer Geschäftsmann – sah zuerst keinen großen wirtschaftlichen Vorteil in seiner Erfindung und wandte sich anderen Bereichen zu. Diesen Fehler hat er aber später erkannt und sich dann doch noch diesem Fachgebiet gewidmet.

In Frankreich reichte Charles Cros (von Hause aus eigentlich Dichter und Autor) 1877 eine Arbeit bei der Naturwissenschaftlichen Akademie ein, in der er das von Edison benutzte Prinzip der Schallaufzeichnung über einen Stift an einer Membran und dessen Gravur in eine Metallfolie und die anschließende Wiedergabe anschaulich beschrieb – ohne Edisons Arbeit zu kennen. Cros nannte sein konzipiertes Gerät ‚Paléophone‘, es kam aber nie zur Realisierung dieser Idee. Wie bei so vielen anderen Erfindungen, die parallel an verschiedenen Orten der Welt geboren wurden, war die Zeit einfach reif dafür – man denke nur an das Telefon, das ja auch mehrere Väter hat.

Da Edison aus wirtschaftlichen Gründen seine Erfindung vorerst nicht weiterentwickelte, nahmen sich Chichester Alexander Bell und Charles Sumner Tainter im Volta Laboratory der Erfindung an und entwickelten die Phonographenwalze mit einer Wachsbeschichtung. Edison lehnte zwar eine Kooperation mit den beiden Erfindern ab, begann dann aber doch selbst seine Erfindung nach diesem Prinzip zu verbessern. Er war aber in erster Linie an der Vervielfältigung der Tonaufnahmen interessiert. In der Anfangszeit wurden mehrere Phonographen nebeneinander aufgestellt und gleichzeitig gestartet. Die Künstler mussten das Stück dann viele Male hintereinander spielen, um eine ausreichende Menge an Walzen für den Verkauf zu produzieren. Ein wirklich effektives Kopier-Verfahren zum Herstellen von Phonographenwalzen entstand erst 1902.

Inzwischen war ein weiterer Akteur auf dem Gebiet der Tonaufzeichnung erschienen, der das gesamte System revolutionieren sollte und der eigentliche Erfinder der Schallplatte ist. Emil Berliner (ein in Hannover geborener Deutscher, der 1870 in die USA auswanderte) meldete 1887 ein Patent auf einen scheibenförmigen Tonträger an, auf dem von außen nach innen schneckenförmig eine Rille geritzt war, welche die Tonschwingungen in Seitenschrift enthielt. Der große Vorteil der Schallplatte war, dass sie von Beginn an industriell gefertigt werden konnte und nicht einzeln bespielt werden musste. Anfangs bestanden Berliners Platten aus Hartgummi, später wurde eine Mischung aus Baumwollflocken, Schieferpulver, Ruß und Schellack verwendet - ein seinerzeit sehr preiswertes Rohmaterial.

Neben der einfachen Reproduzierbarkeit hatte die Schallplatte gegenüber dem Edison-Zylinder auch noch den Vorteil, dass sie ab 1904 zweiseitig hergestellt werden konnte, also auf jeder Seite ein Musikstück enthielt. Ab 1911 präsentierte auch Edison Schallplatten, die Edison-Diamond-Disc. Wie seine Phonographen-Walzen erfolgte auch hier die Schallaufzeichnung in Tiefenschrift, im Unterschied zu Emil Berliners Platten, welche den Schall in Seitenschrift aufzeichneten. Diamond-Disc konnten nicht mit dem damals schon weit verbreiteten Grammophon abgespielt werden, das hätte die Platten sofort zerstört.

Das beginnende 20. Jahrhundert war auf dem Gebiet der Schallaufzeichnung vor allem durch eine Vielzahl konkurrierender Systeme gekennzeichnet, die alle untereinander inkompatibel waren. Auch die französiche Firma Pathé stellte Schallplatten in Tiefenschrift her, die weder mit den Schallplatten von Berliner noch mit denen von Edison kompatibel waren. Mitte der 1920er Jahre hatte sich aber die von Emil Berliner entwickelte Schallplatte durchgesetzt und alle anderen Systeme verschwanden nach und nach vom Markt. Die letzten Phonographenwalzen (Edison Blue Amberol) kamen 1929 in den Handel.

Die Schellackplatte gab es in einer Vielzahl von Größen, bevor sich die noch bis in die 1960er Jahre üblichen 10″- und 12″-Scheiben durchsetzen. Bei uns in der Datenbank findet Ihr neben den gängigen Formaten auch 6″-, 7″-, 8″- und 9″-Scheiben, wenn diese auch nicht sehr zahlreich bei uns vertreten sind. Mit der Geschwindigkeit wurde ebenfalls sehr viel experimentiert. Von 50 RPM bis 100 RPM gab es alle möglichen Abspielgeschwindigkeiten, bis sich letztendlich die Geschwindigkeit von 78 RPM allgemein durchgesetzt hatte.



Während des zweiten Weltkrieges wurde das Material Schellack knapp und teuer und so entwickelte man in den 1940er Jahren ein neues Material für die Plattenproduktion – Polyvinylchlorid, umgangssprachlich nur Vinyl genannt. Erstaunlich ist, dass die erste Vinylplatte von RCA Victor bereits 1930 auf den Markt gebracht wurde – sie hatte einen Durchmesser von 30 cm (12″) und wurde mit 33 13 RPM abgespielt. Kommt Euch das bekannt vor? Erfolg war dieser Entwicklung allerdings nicht beschieden, sie kam einfach zu früh und der Mangel an geeigneten Wiedergabegeräten war der Hauptgrund dafür. Ende der 1930er Jahre begann man, Radioprogramme und Werbespots aufzuzeichnen und auf Vinyl gepresst an andere Sender zu verschicken, da diese Platten nahezu unzerbrechlich waren und auch den rustikalen Transport der damaligen Zeit überstanden. Man entdeckte dann auch den Markt für Kinder, und da Schellackplatten auf Grund ihrer Zerbrechlichkeit für Kinder nicht wirklich geeignet waren, kamen hier die ersten Vinylplatten in den Handel. Es gab sie nicht nur in der bisher üblichen Größe von 10″, auch kleinere Formate wurden hergestellt. Sie wurden mit 78 RPM und den normalen, stählernen Grammophonnadeln abgespielt.

In größerem Umfang kamen Vinylplatten erstmals als sogenannte V-Disc (Victory Disc) von 1942 bei der US-Armee zum Einsatz, um die GIs mit Unterhaltungs- und klassischer Musik zu versorgen. Während des Aufnahme-Streiks der US-Musikschaffenden (August 1942 bis November 1944) waren V-Disc die einzigen in den USA zugelassenen Einspielungen mit Instrumentalmusikern. V-Disc hatten in der Regel einen Durchmesser von 12" und liefen mit 78 RPM, seltener mit 33 13 RPM. Aber die klassische, stählerne Abtastnadel war für diese Vinylplatten tabu, sie wurden mit dem kleineren Mikrosaphir abgespielt.

Größeren kommerziellen Erfolg hatten die Vinylplatten vorerst nicht, obwohl man sich der Vorteile der besseren Tonqualität und der längeren Laufzeit und Haltbarkeit ohne weiteres bewusst war. Der Grund dürfte vor allem darin gelegen haben, dass man neue Abspielgeräte benötigte, die noch teuer und nicht in größerem Umfang vorhanden waren. Das änderte sich 1948 grundlegend, als Columbia Records mit der 12"-Langspielplatte (LP) und einer Abspielgeschwindigkeit von 33 13 RPM auf den Markt kam. Entwickelt wurde sie von Peter Carl Goldmark, einem in Budapest geborenen US-Ingenieur, der dafür in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen wurde. Das war nicht seine einzige bedeutende Entwicklung. Noch bekannter wurde Goldmark, als er 1940 das erste funktionierende Farbfernsehsystem vorstellte.

Und 1949 brachte RCA Victor das Medium auf den Markt, das ein paar Jahre später der Brandbeschleuniger des Rock ‘n’ Roll werden sollte. Als Konkurrenzmodel zur Columbia-LP entwickelte RCA-Victor die 7"-Single (17,5 cm) mit großem Mittelloch, die mit 45 RPM abgespielt wurde. Man entschied sich für dieses Format, weil sich fast alle Musikstücke in 5-Minuten-Takes unterteilen lassen. Um mit der Abspiellänge der Columbia-LP mithalten zu können, wurden von RCA-Victor für ihr Format automatische Plattenwechsler angeboten. Beide Formate wurden zunächst als Konkurrenz vermarktet, die angebotenen Plattenspieler hatten zuerst auch nur jeweils eine Geschwindigkeit und man musste sich für 33 13 RPM oder 45 RPM entscheiden. So einen „Formate-Krieg“ gab es ja schon bei der Schellackplatte und ebenfalls einige Jahre später bei den Audio-Kassetten und Video-Kassettensystemen. Erst Mitte der 1950er Jahre wurden Plattenspieler angeboten, die alle drei damals üblichen Geschwindigkeiten (33 13, 45 und 78 RPM) abspielen konnten.



Die LP wurde von der Elterngeneration bevorzugt, aber die Kids liebten die 7"-Single! Sie kostete nur ein paar Cent, war leicht zu transportieren, um sie bei den Freunden abzuspielen und vor allem die damals auf den Markt kommenden batteriebetriebenen Plattenspieler waren der Hit für die Teenager. Damit konnte man sich ins Freie verziehen, wo kein Vater und keine Mutter brüllten, dass man die Musik leiser machen sollte. Koffergrammophone gab es zwar schon lange, aber sie waren groß und unhandlich. Dazu darf man nicht vergessen, dass eine 10″-Schellackplatte ein recht großes Gewicht hatte (150 bis 200 g) und wenn man 20 bis 30 Platten mitnahm, hatte man schon ein paar Kilo zu schleppen. Da war das Leichtgewicht 7" ein echter Vorteil.

Wir lehnen uns mal ganz weit aus dem Fenster und behaupten, ohne die 7″-Single hätte es die schnellen Erfolge der Pop-Musik und auch des Rock ‘n’ Roll nicht gegeben. Die Jukebox, für die die 7″-Single nun das ideale Medium darstellte, beförderte die Entwicklung der Popmusik noch weiter. Maschinen, die nach Münzeinwurf Musik abspielten, gab es zwar schon lange, aber mit der nahezu unzerbrechlichen Vinylsingle und deren leichter Handhabbarkeit stieg die Popularität der Jukeboxen. Jedes Lokal das etwas auf sich hielt, stellte eine Wurlitzer, Seeburg oder Rock-Ola bei sich auf. Die Musikindustrie hatte das schnell erkannt und produzierte neben den LPs auch jede Menge Singles, oft auch als vorab Veröffentlichung einer LP oder eines Albums.

Man erprobte auch neue Formate. So gab es Anfang der 1950erJahre die EP in 7″-Größe, die auf beide Seiten verteilt normalerweise vier, manchmal aber auch sechs oder acht Songs enthielt. EPs liefen anfangs mit 45 RPM, aber bald stellte man auch EPs her die mit 33 13, RPM abgespielt wurden. Die dadurch verminderte Klangqualität nahm man in Kauf, da man der Popmusik darauf sowieso keinen großen künstlerischen Wert beimaß. Und die Singles wurden bunt! Nicht nur das langweilige Schwarz lag auf dem Plattenteller, es gab sie bald in allen Farben, auch glasklar und durchsichtig. All die sind heute oftmals begehrte Sammlerstücke, nur abspielen sollte man sie nicht allzu oft, sie rauschten stärker, verschleißen selbst und auch den Tonabnehmer.

Ende der 1960er Jahre kamen dann die ersten Picture Discs auf den Markt. Singles (später auch LPs), die nicht einfarbig waren, sondern ein Bild zeigten. Auch diese sind heute begehrte Sammlerstücke mit ähnlichen Schwächen bei der Tonqualität. Und noch ein Sammlerstück kam auf den Markt: die Shape-Disc. Diese war nur an der Stelle rund, die für das Abspielen der Musik erforderlich war. Darüber hinaus waren alle Formen möglich, die noch auf den Plattenteller passten. Man konnte das Band-Logo in ausgeschnittener Form verwenden, ein Motiv des Songs oder was auch immer der Band oder dem Marketing einfiel. Wie viele Tonabnehmernadeln diese Singleform auf dem Gewissen hat, lässt sich nicht sagen, aber ungefährlich waren die Dinger nicht. Man musste schon verdammt aufpassen, wo man den Tonarm absenkte, denn die Einlaufrille war oft dicht am eckigen oder gezackten Rand. Shape-Discs fanden dann sogar bis heute ihre Fortsetzung als Shape-CDs.



Schon in den 1950er Jahren kamen Flexi-Discs auf den Markt, Schallplatten aus einem flexiblen Material oder auch plastikbeschichteter dünner Pappe. Beliebt als klingende Urlaubsgrüße im Postkartenformat oder auch als Beilagen von Fanzeitschriften. In der Sowjetunion erschien über einige Jahre hinweg mit „Кругозор“ ein Jugendmagazin, das bis zu zehn solcher flexibler Musikfolien enthielt, die sogar beidseitig abgespielt werden konnten. Die Klangqualität dieser Flexis war natürlich mit den Vinylplatten nicht zu vergleichen, aber sie waren eine Zeit lang ein beliebtes Medium.

Eine besonders delikate Form der Flexi-Discs waren die in der Sowjetunion illegal auf Röntgenfolien geschnittenen ‚Ribs‘ (рёбра), auch ‚Musik auf den Rippen‘ (Музыка на рёбрах) oder ‚Jazz auf Knochen‘ (Джаз на костях) genannt. Röntgenfilme konnte man aus dem Müll von Krankenhäusern fischen oder dort auch billig kaufen. Die Folien wurden auf 7″-Größe geschnitten, das Mittelloch einfach mit einer Zigarette reingebrannt und die Musik mit 78 RPM in die Folie geschnitten. Die Qualität war natürlich grauenhaft, aber so konnte sich in den 1950er und 1960er Jahren Musik in der Sowjetunion verbreiten, die dort verboten war.

Im Jahr 1989 überstieg dann in Deutschland die Anzahl der produzierten CDs mit 56,9 Mio. Stück erstmals die Anzahl der produzierten Vinyl-LPs (48,3 Mio. Stück). In den USA war das bereits im Vorjahr passiert. Nun konnte man eine Textzeile von Hildegard Knef zitieren: „Von nun an ging’s bergab“. Der Tiefpunkt war das Jahr 2001, da standen 0,6 Mio. in Deutschland produzierten LPs 133,7 Mio. CDs gegenüber. Aber wie es oft so ist – Totgesagte leben länger! Nachdem über die Hungerjahre des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts nur wenige, beinharte Fans dem Vinyl die Treue gehalten haben, wurden 2022 wieder 4,3 Mio. LPs produziert und auch weltweit erlebte das Vinyl eine Renaissance. Nicht nur das, es fanden vielen Künstler es sogar wieder chic, ihre Songs auf eine 7″-Single zu pressen. Es wurden sogar neue Presswerke gebaut und modernere Pressen entwickelt. So wurden in den USA 2022 erstmals wieder mehr LPs als CDs verkauft. Gut, aber auch der CD geht es heute dank der Streaming-Dienste auch nicht so besonders.

Man könnte noch sehr, sehr viel mehr über die Schallplatte schreiben: Wann die ersten Stereo-Platten verkauft wurden und welche Systeme dort zur Anwendung kamen. Warum sich die MiniDisc (MD) von Sony als Nachfolger der Kompaktkassette nicht durchsetzen konnte und welche anderen Systeme in den 1990er Jahren versuchten, der CD Konkurrenz zu machen. Wir möchten es damit aber erst einmal bewenden lassen – es sind ja ausreichend Links im Text enthalten, so dass jeder neugierige User selbst nachlesen und im Netz stöbern kann.

Auf jeden Fall haftet einer Schallplatte etwas Besonderes an, mit dem eine CD (erst recht ein gestreamter Song) nicht mithalten kann. Man nimmt sie aus der dekorativen Hülle, legt sie vorsichtig auf den Plattenteller, entfernt den Staub mit einem weichen Bürstchen, setzt dann sanft den Tonarm in die Anlaufrille, lehnt sich zurück und genießt die Musik – ein kleines Ritual. Und die Coverhüllen der LPs waren sehr oft richtige kleine Kunstwerke (manchmal skandalträchtige, aber das ist wieder ein anderes Thema). Wen es interessiert, welcher Aufwand in den 1970er und 80er Jahren für Entwurf und Produktion von Coverhüllen betrieben wurde (und wie viel Geld die Plattenfirmen bereit waren, dafür zu zahlen), dem sei der Dokumentarfilm „Squaring the circle“ empfohlen, die Geschichte der Firma „Hipgnosis“.



Dann viel Spaß beim weiteren Stöbern im Netz zum Thema „Schallplatte“ und wir freuen uns natürlich über Kommentare.

/AME