Sonntag, 28. Mai 2017

Gregg Allman verstorben

Die Brüder Gregg und Duane Allman wuchsen in Florida auf und begannen bei verschiedenen Bands zu spielen und nahmen auch erfolglos Bluesalben auf.
 
Von Duane wurde eine Band zusammengestellt, der sich Gregg im Jahre 1969 als Sänger anschloss – die Allman Brothers Band, die mit ihrer Musik in die Rockgeschichte einging – als einer der Wegbereiter des Southern Rocks – u. a. mit den Hits „Ramblin‘ Man“ und „Midnight Rider“.
 
Neben den Band-Projekten veröffentlichte Gregg immer wieder Soloalben, war aber bis zum Schluss immer noch mit der Allman Brothers Band und mit Gregg Allman & Friends unterwegs und es gab auch bis 2015 Veröffentlichungen, auch wenn sich die Band fallweise auflöste und mit anderen Musikern später wieder zusammenfand.
 
Von seinem Drogenproblem, das ihn seit den 70er Jahren begleitet, galt er in den 90er Jahren als geheilt, erkrankte aber an Hepatitis C und musste sich 2010 einer Lebertransplantation unterziehen. Am 27.05.2017 verstarb er friedlich im Alter von 69 Jahren in seinem Haus in Georgia.
 
Herbert Zach

Donnerstag, 18. Mai 2017

Chris Cornell ist tot

Der Mitbegründer der Grunge-Bewegung Christopher John Boyle, bekannt unter seinem Künstlernamen Chris Cornell, ist völlig unerwartet im 52. Lebensjahr verstorben.
 
Er begann seine Musikkarriere mit der Band The Shemps, aus der nach einigen Umbesetzungen die Gruppe Soundgarden hervorging. Chris Cornell war als Frontmann nicht nur Aushängeschild der Gruppe, sondern auch des Grunge.
 
Nach der Auflösung der Gruppe Soundgarden gründte er das Projekt „Temple of the Dog“ und veröffentlichte 1999 sein Soloalbum „Euphoria Morning“ und wurde für seine ausgekoppelte Single für einen Grammy nominiert.
 
Später gründete er die Rockband Audioslave, mit der er ebenfalls zu weltweitem Erfolg kam. 2007 stieg er wieder aus und veröffentlichte sein 2. Solo-Album und es erschien als Single „You Know My Name“, der Titelsong des James Bond-Films „Casino Royale“.
 
2010 gab er die Wiedervereinigung von Soundgarden bekannt, arbeitete aber nebenbei weiter als Gastmusiker und Songschreiber.
 
Er galt viele Jahre als drogen- und alkoholabhängig, nach einer Entziehungskur aber als geheilt.
 
Herbert Zach

Mittwoch, 10. Mai 2017

Robert Miles ist tot

Der als Roberto Concina in der Schweiz geborene Musiker, der aber in Italien aufwuchs und sich in seiner Musikerkarriere Robert Miles nannte, hatte 1995 mit dem Instrumental-Titel „Children“ einen Welterfolg und verkaufte diesen über 5 Millionen mal.
 
Nun wurde bekannt, dass Robert Miles im Alter von 47 Jahren an einer Krebserkrankung auf Ibiza verstorben ist.
 
Herbert Zach