Dass heutzutage Künstler in ihren musikalischen Werken Samples aus Stücken von Kollegen verwenden, ist keine Seltenheit, innerhalb mancher Genres geradezu üblich. Handelt es sich bei einer Veröffentlichung um eine komplette Musikcollage, für die Ausschnitte aus Material eines oder verschiedener Interpreten zusammengemischt, aber sonst (fast) nichts weiter hinzugefügt wurde, spricht man auch von Mash-up. Ein aus insgesamt 372 verschiedenen Zutaten bestehendes Kunstwerk legte nun der hinter dem Namen Girl Talk steckende Gregg Michael Gills vor. Das Album heißt All Day und steht im Netz unter einer Creative-Commons-Lizenz zum kostenlosen Download bereit. | |
Gills listet auf, wo er sich bediente, fleißige Wikipedia-Autoren konnten einen Großteil der Quellen bereits den Einzelteilen des Endprodukts zuordnen. | |
Vor dem 71 Minuten und vier Sekunden langen All Day brachte Girl Talk schon vier andere Mash-Up-Alben heraus. Verklagt wurde er – trotz der Nutzung des Ausgangsmaterials namhafter Musiker – deswegen bis heute nicht. | |
Quellen: http://www.laut.de/Girl-Talk/Mash-Up-Wahnsinn-als-Gratis-Album/18-11-2010 http://illegal-art.net/allday/ http://en.wikipedia.org/wiki/All_Day_(album) | |
Martin Busley |
Samstag, 20. November 2010
Herbstgebäck mit über 350 Inhaltsstoffen
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